Digital Content mit dem Medienkiosk kuschk
VON SANDY STRASSER
(Veröffentlicht in Das Produktkulturmagazin Ausgabe 2 2014)
Smartphones und Tablets boomen. Publikationen werden in Zukunft vermehrt auf mobilen Geräten konsumiert. Bertsch Innovation bietet mit kuschk Firmenkunden einen eigenen digitalen Medienkiosk an, um Produkt- und Firmeninformationen mobil optimiert zu publizieren und sicher zu verteilen.
Das Wort kuschk stammt aus dem Arabischen und bedeutet so viel wie „kleiner Laden“. Das Prinzip des Onlinekioskes von Bertsch Innovation ist dabei vergleichbar mit dem eines real existierenden. Nur mit dem Unterschied, dass kuschk sich auf die digitale Verbreitung von Medien spezialisiert. Die Inhalte hierfür stammen von Unternehmen, die als Kioskbetreiber unter anderem Magazine, Kataloge, Produktflyer oder Videos zu unterschiedlichen Themen für ihre Kunden online bereitstellen. Diesen digitalen Content kann man sich kostenfrei oder gegen Bezahlung in der App auf iPhone, iPad oder Android-betriebenen mobilen Endgeräten ansehen. Den eigenen Firmenkiosk kann jeder betreiben, der etwas digital publizieren möchte. Alles, was man dafür benötigt, ist die kuschk-App und einen Zugang zum kuschk-Portal. Zum Erstellen einer speziellen Firmen-App benötigt Bertsch Innovation lediglich CI-Vorgaben für die Gestaltung der App und die spätere Struktur der darzustellenden Medien. Bertsch Innovation übernimmt zudem die komplette Registrierung für den App Store von Apple und Google Play. Die Inhalte stehen danach online wie offline zur Verfügung.
Wir haben mit Wolfgang Zingler von Bertsch Innovation über das Konzept von kuschk gesprochen.
Herr Zingler, was ist das Spannende an kuschk?
W. Z.: kuschk bietet ein bestechend einfaches Verteil- und Abrechnungssystem für digitale Inhalte und baut dabei auf ausgereifte Technologien, die auch in hochskalierenden Lösungen für unsere Enterprise-Kunden im Einsatz sind. Wir ermöglichen unseren Kunden einen professionellen, schnellen und günstigen Einstieg in die Welt der mobilen Publikation.
Welche Herausforderungen galt es zu meistern?
W. Z.: Wir wollten unseren Kunden und Interessenten einen einfachen und günstigen Einstieg für deren mobiles Marketing ermöglichen. Basierend auf unseren Basistechnologien gab es die Anforderung, ein schnell anpassbares und einsatzbereites Standardprodukt zu entwickeln, was die Produktion von individuellen Apps und deren Versorgung mit Medieninhalten sicherstellt. Zudem sollte bei der grafischen Oberflächengestaltung der einzelnen Apps ein gewisses Maß an Freiheit geboten werden, um das jeweilige Erscheinungsbild der Marken unserer Kunden optimal zu transportieren.
Wie gestaltet sich Ihr Preismodell?
W. Z.: Wir bieten drei verschiedene Varianten an, basierend auf der Anzahl der publizierten Medien in der jeweiligen App. Der Kunde kann zwischen 99 Euro pro Monat für bis zu 10 Medien, 149 Euro pro Monat für bis zu 50 Medien oder 499 Euro pro Monat für beliebig viele Medien wählen. Weitere Kosten fallen nicht an. In den Kosten ist auch die komplette Abwicklung für die Registrierung bei Apple und Google enthalten..
Wie ist die Resonanz bisher?
W. Z.: Die Resonanz ist sehr gut. Seit Verkaufsstart Anfang dieses Jahres haben wir für unsere Kunden 180 Apps produziert.
Was planen Sie für kuschk in der nahen Zukunft?
W. Z.: Wir sind gerade dabei, für unsere Partnerfirmen ein Reseller-Modell auf den Markt zu bringen, um unsere Erfahrungen und Expertise im Mobile Publishing auch für deren Kunden gewinnbringend einzusetzen.
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Picture credits © Kuschk
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